Metall-Allergien sind ein häufiges Phänomen. Erste Anzeichen sind oftmals Hautreaktionen auf Modeschmuck, die bei hochwertigem Goldschmuck nicht auftreten. In vielen Fällen ist eine Nickel-Allergie der Auslöser für die allergische Hautreaktion. Verständlich ist die Sorge vieler Patientinnen und Patienten, dass eine allergische Reaktion auch bei einem medizinischen Implantat, beispielsweise einem künstlichem Kniegelenk auftreten könnte.
Die meisten Metall-Legierungen enthalten Nickel. Eine verlässliche Austestung auf eine Implantat-Allergie ist äußerst schwierig und oft besteht das Risiko einer Implantat-Abstoßung. Orthopäde Dr. Tarek Sununu erklärt: „Ich habe mich schon vor vielen Jahren dazu entschlossen, unsere Patient*innen in der Knie-Endoprothetik mit Titan beschichteten Implantaten zu versorgen, um hier auf der sicheren Seite zu sein.“ Die Gelenke, die in der EMCO Privatklinik zum Einsatz kommen, werden in einem aufwändigen Verfahren von einem deutschen Spezial-Institut mit einer dünnen Schicht Titan-Nitrid beschichtet. „Titan ist äußerst gut verträglich für das menschliche Gewebe. Diese sehr harte Beschichtung bewirkt außerdem verbesserte Abriebwerte und höchstwahrscheinlich auch eine Verringerung des Infektionsrisikos, eine weitere Angst, die viele Patient*innen haben“, erläutert Dr. Sununu.
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Fotocredits: EMCO Privatklinik