Schilddrüsenuntersuchung
Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges, normalerweise unsichtbares Organ unterhalb des Kehlkopfes.
Die Schilddrüse bildet zwei lebenswichtige Hormone: Trijodthyronin und Tetrajodthyronin (Thyroxin). Für die Steuerung der Schilddrüse sind Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und der Hypothalamus, ein weiterer Bereich im Gehirn, zuständig.
Das von den parafollikulären Zellen (C-Zellen) der Schilddrüse gebildete Hormon Calcitonin wird üblicherweise nicht als Schilddrüsenhormon bezeichnet.
Um die breite Palette von Schilddrüsenfunktionsstörungen eingrenzen zu können ist ein ausführliches Gespräch notwendig. Hierbei wird der Fokus nicht nur auf die Schilddrüse sondern auf eine gesamtheitliche medizinische Betrachtung gelegt.
Vergrößerte Schilddrüsenlappen sowie knotige Veränderungen können vom Experten ertastet und nach entsprechender Konsistenz beurteilt werden.
Es wird das Schilddrüsenvolumen bestimmt, eventuell vorhandene knotige Veränderungen werden diagnostiziert. Weiters kann die Durchblutung des Schilddrüsengewebes sowie der Knoten bestimmt werden. Beim Schilddrüsenultraschall werden auch die die Schilddrüse umgebenden Lymphknoten sowie eventuell vergrößerte Nebenschilddrüsen bildlich dargestellt.
Mittels gering dosierter Radioaktivität, kann der Funktionszustand der Schilddrüse bzw. von knotigen Veränderungen des Schilddrüsengewebes festgestellt werden.
Die Strahlenbelastung bei einer Schilddrüsenszintigraphie entspricht circa fünf Langstreckenflüge (z.B.: Frankfurt – New York).
Bei vielen Patienten treten morphologische und funktionelle Störungen gemeinsam auf. Die Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen umfasst: